Nameko
Warenkunde
Nameko oder auch chinesisches Stockschwämmchen wird oft als Goldkäppchen oder Goldhäuptchen bezeichnet, was aber nicht der Artbezeichnung entspricht. Es wächst an Laubbäumen wie Birke, Eiche oder Pappel. Die Pilze besitzen eine feuchte, etwas schleimige Schicht auf den Kappen. Bei Kennern ist das chinesische Stockschwämmchen als hervorragender Speisepilz sehr begehrt, denn es schmeckt leicht nussig und passt hervorragend zu Nudel- und Reisgerichten. Im rohen Zustand schmeckt dieser Pilz leicht pfeffrig.
Produktion
Das Substrat wird aus einer Hartholzmischung aus Schweizer Wäldern, pflanzlichen Zusätzen, Wasser und Körnerbrut hergestellt. Dann wird alles gemischt, mit Dampf pasteurisiert und mit der Nameko Brut gespickt. Während 6-8 Wochen wird anschliessend das Substrat in geschlossenen Plastikbeuteln bei 20°C gelagert. Das Pilzmyzel durchwächst in dieser Zeit das Substrat. Danach zieht der Block in den Kulturraum um, wo sich nach etwa 5 bis 10 Tagen die ersten Fruchtkörper, also die Pilze zeigen. Weitere 3 bis 4 Tage später kann mit der Ernte begonnen werden.
Handhabung
Der Nameko sollte nicht gewaschen werden, weil er sonst Wasser aufnimmt und an Geschmack einbüsst. Nach dem Kauf können die frischen Nameko noch einige Tage im Kühlschrank gelagert werden, dies jedoch nicht in Plastikhüllen, sondern nur in Kartonschachteln oder Papiersäcken. Nameko Pilzgerichte können bei korrekter Lagerung aufgewärmt werden.