Lion's Mane

Lion’s Mane

Lion’s Mane (Hericium erinaceus), auch als Igelstachelbart bekannt, ist ein besonderer Speisepilz, der sich durch seine unverwechselbare Struktur auszeichnet. In der asiatischen Küche und traditionellen Medizin hat dieser Pilz einen festen Platz. Sein mildes, leicht nussiges Aroma macht ihn vielseitig einsetzbar, sei es in Suppen auf dem Grill oder in Pfannengerichten. Die weiche, fleischige Textur ähnelt an Meeresfrüchten, weshalb Lion’s Mane gerne als Fleisch- oder Fischersatz verwendet wird.

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Produktion

Die Zucht des Lion’s Mane erfolgt auf einem nährstoffreichen Substrat, das meist aus Hartholzsägemehl besteht. Das Substrat wird sterilisiert, bevor das Myzel, also die Pilzbrut, zugegeben wird. Die beimpften Substrate werden in klimatisierten Räumen gelagert, wo Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO₂-Gehalt genau überwacht werden. Durch eine gezielte Veränderung der Umweltbedingungen, etwa eine Absenkung der Temperatur, wird das Wachstum des Myzels gestoppt und die Fruchtkörperbildung angeregt. Von der Aussaat bis zur Ernte vergehen etwa vier Wochen. Die Ernte erfolgt in Handarbeit, sobald die Fruchtkörper eine Größe von ca. 10–15 cm erreicht haben.

Handhabung

Die frisch geernteten Pilze sollten kühl gelagert und möglichst rasch verbraucht werden. Im Kühlschrank halten sie sich etwa eine Woche, am besten in einer Papiertüte lagern. Die Pilze müssen nicht gewaschen werden; bei Bedarf können sie mit einem feuchten Tuch abgewischt werden.