Stadler cultures de champignons SA

Geschichte

Seit dem Jahr 1943 produziert der Westschweizer Familien Traditionsbetrieb die Stadler cultures de champignons SA in Aigle VD Champignons. Gegründet wurde die Firma von Armin Stadler, er erwarb damals eine ehemalige Parkettfabrik und baute diese zu einer Pilzzucht um. Schon seit anhin wird in Aigle durch Wasserkraft Strom hergestellt, mithilfe einer Wasserturbine der ehemaligen Fabrik, so wurden schon damals die Champignons mit erneuerbaren Energien produziert.

1973 übernahm dann Raymond Stadler das Unternehmen und baute die Champignonproduktion stark aus, von 12.000 kg auf 200.000 kg pro Jahr. Er investiert in die Firma und sichert so ihren Fortbestand. Seit 2011 führt sein Sohn Cédric Stalder das Unternehmen. Cédric war davor als Elektriker tätig und absolvierte ein Studium als Betriebswirtschafter. Im Jahr 1991 wechselte er in den Produktionsbetrieb seines Vaters. Bei der Erweiterung der neuen Kulturräume im Jahr 1999 plante er die ganze Stromversorgung. Derzeit beschäftig die Firma 78 Mitarbeiter.

Herausforderungen

Zu den Herausforderungen zählen, steigende Produktionskosten sowie qualifiziertes und verfügbares Personal zu finden, damit weiterhin qualitative Champignons hergestellt werden können.

Produktion

Die Marktnachfrage nach Bio stieg an und die Firma Stadler stellte am 1. August 2022 ihren Betrieb auf die Bio Produktion um. Mit grüner Energie aus dem eigenen Wasserkraftwerk deckt die Firma Stadler rund 80% ihres eigenen Strombedarfes ab. Somit bleibt sie Leistungsfähig und kann damit ihre zwölf Produktionshallen mit einer Anbaufläche von 300 m² versorgen. Im Schnitt werden pro Jahr 900 Tonnen Champignons produziert.

Vermarktung

Vorwiegend werden Stadlers Bio Champignons in den Detailhandel und in die regionale Gastronomie vermarktet. Weiter handelt und vertreibt die Firma auch Wildpilze.

Weiterführende Links

- Nachhaltige Pilzproduktion mit der Kraft des Wassers, LID
- Bio Champignons- Ein Jahr nach der Umstellung, Champignons Suisses