Nachhaltige Kreislaufwirtschaft
„Die Grundidee seiner Pilzproduktion ist, aus den eigenen Erntenebenprodukten ein Lebensmittel zu veredeln und so den Kreislauf zu schliessen“, erklärt Schneebeli.
Da das Substrat, auf dem die Austernseitlinge spriessen, hauptsächlich aus Stroh besteht, wird es von den eigenen Feldern weiterverwendet und so anschliessend zu einem Pilz veredelt. Somit kann Fabian die Erntenebenprodukte des Ackerbaus (Getreidestroh und Maisspindeln) aufwerten. Am Ende des Pilzproduktionsprozesses wird das alte Substrat «recycelt» und dem frisch aufzubereitenden Substrat wieder zugemischt. Die Rüstabfälle des Edelpilzes und das Substrat können wieder auf dem Feld als Dünger verstreut werden oder es dient als Futter für die Kühe. Strom produziert der Betriebsleiter mit der eigenen PV-Anlage, geheizt wird mit einer Holzschnitzelheizung.